Polizeipräsidium Mittelhessen Polizeidirektion Wetterau Polizeidirektion Wetterau Regionale Kriminalinspektion Wetterau Polizeistation Friedberg Polizeiposten Bad Nauheim Polizeistation Büdingen Polizeiposten Nidda Polizeistation Bad Vilbel Polizeistation Butzbach Regionaler Verkehrsdienst Wetterau
Gesamtunfallentwicklung im Wetteraukreis 2001 2014 (ohne Bundesautobahnen) 6500 6000 6.284 6.009 5.789 5.709 5500 5000 5.019 5.031 5.225 4.936 4922 4955 4905 4820 4766 4650 4500 4000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Unfälle mit verletzten Verkehrsteilnehmern im Wetteraukreis 1.700 1.500 1.572 1.507 1.353 1.400 1351 1.300 1.176 1.126 1.100 900 1.007 1011 1015 1.011 1.015 1.186 1.351 1.186 1.159 1096 1075 930 842 809 781 1065 700 780 500 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 verletzte Personen Unfallzahlen
Unfälle mit getöteten Verkehrsteilnehmern im Wetteraukreis 35 30 30 25 20 15 10 5 22 16 15 18 17 16 15 11 15 11 11 10 4 12 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 getötete Personen Unfallzahlen
Das Bild k ann zurzeit nicht angezeigt w erden. Wölfersheim-Berstadt, B455, Überholen, Zusammenstoß mit Gegenverkehr, 1 tödlich und 1 Schwerverletzter Nidda, Einmündung L 3185/K202, Vorfahrt, Beifahrerin tödl. verletzt, weitere Folgen: 1 Schwer- 1 Leichtverletzter Bad Nauheim, Rosbacher Str. Alleinunfall/Baum/ Alkohol/Geschwindigkeit; 01 tödlich- Insasse schwerverletzt Beienheim, L3186, Abbiegeunfall, Auffahren auf haltendes KKR. 35- jähriger Kradfahrer wird tödl. verletzt. Nidda-Fauerbach, K202, Abkommen von der Fahrbahn, 25-jähriger Pkw-Fahrer wird aus dem Fz. geschleudert (kein Gurt) und tödl. verletzt; Reichelsheim-Beienheim, L3186, außerorts, 84-jähr.Fußgängerin beim Überqueren der Fahrbahn von Pkw erfasst und tödl..verletzt Büdingen,L3193, 21-jähr Kradfahrer, Alleinunfall Niddatal-Bönstadt, L3188/K243 Vorfahrtsverletzung, 01 tödlich, 02 schwerverletzt Vonhausen,B457, Abbiegeunfall 89 jähr. tödl. verletzt, 2 Schwer- 1 Leichtverletzter Rosbach-Rodheim, Waldstr., L3072 außerorts, 75-jähr.Fußgängerin beim Überqueren der Fahrbahn von Pkw erfasst und tödlich verletzt Karben, L 3351, Zusammenstoß mit Gegenverkehr, Alkohol, geklärte VU- Flucht, 02 tödlich verletzt Limeshain-Hainchen, L3191, 36-jähr.Kradfahrer, Alleinunfall
Verkehrsunfälle nach Polizeistationen 750 604 1922 1374 Friedberg Butzbach Büdingen Bad Vilbel
Hauptunfallursachen allgemein 2014 im Wetteraukreis Vorfahrt/Abbiegen 21,7 % Wildunfälle 18,0 % Abstand 10,2 % Geschwindigkeit 4,0 % Berauschende Mittel 3,5 %
Wildunfälle 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Wetteraukreis 579 779 782 865 841 839 Der Anteil der Wildunfälle liegt im Vergleich zu allen Verkehrsunfällen bei ca. 18 %. Da der Polizei nicht alle Wildunfälle zur Kenntnis gelangen, dürfte die tatsächliche Unfallzahl sogar noch deutlich höher liegen. Sie verteilen sich auf das ganze Jahr mit Spitzen im Mai sowie im Oktober und November, auf alle Wochentage und ereignen sich meist in der Abenddämmerung, zur Nachtzeit und am frühen Morgen. Bei Wildunfällen wurden im letzten Jahr 18 Personen verletzt (3 x schwer, 15 x leichtverletzt). Die Beeinflussung der Unfallentwicklung im Wildbereich stellt sich als schwierig dar. Neben der restriktiven Überprüfung der Beschilderung durch Verkehrszeichen Wildwechsel, Freischneiden von Straßenrandbereichen und dem Anbringen von Wildreflektoren gibt es derzeit leider kein probates Mittel zur Verhinderung von Wildunfällen. Zudem lebt in Hessens Wäldern mehr Wild denn je. Hauptgrund sei der steigende Anteil an Laubbäumen, so das Hess. Umweltministerium. Wenn auch das Wild häufig unberechenbar sei, so sollten Verkehrsteilnehmer vor allem auf Strecken mit dem Verkehrszeichen Wildwechsel besonders vorsichtig fahren und insbesondere zu den dargestellten Unfallzeiten verstärkt mit dem Queren von Wild rechnen.
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Die Zahl der sogenannten Unfallfluchten ist gegenüber dem Vorjahr um 56 Fälle auf 1494 Straftaten gesunken. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtunfallaufkommen von 32,1 %. Damit war auch im Jahr 2014 jeder dritte Verkehrsunfall mit einem unerlaubten Entfernen vom Unfallort verbunden. Davon waren 1427 Fälle Blechschäden, bei 67 Unfällen gab es auch Personenschäden (1 Tote, 10 SV, 66 LV). Geklärt wurden 542 Unfälle. Dabei stellen viele Unfälle leichte Ordnungswidrigkeiten dar, deren teils sogar geringfügige Schäden leicht regulierbar sind. Erst durch das unerlaubte Entfernen vom Unfallort werden sie zu kriminellem, sozialschädlichem Verhalten und damit als Straftaten geahndet. Die Geschädigten bleiben häufig auf ihren Kosten sitzen. Deshalb wird auch immer wieder an Beteiligte von Verkehrsunfällen appelliert, sich nicht durch die Flucht ihrer Verantwortung zu entziehen. Neben einer Geldstrafe kostet sie meist auch die Fahrerlaubnis. Und auch an Zeugen eines Verkehrsunfalls, bei dem der Verursacher oder die Verursacherin sich ohne um den Schaden zu kümmern entfernt, wird die Bitte gerichtet, sich neben dem Kennzeichen auch die Personenbeschreibung des Fahrers und Merkmale des Fluchtwagens zu merken. Zögern Sie nicht, die Polizei zu informieren, die Geschädigten werden es Ihnen danken. So könne es auch gelingen die Zahl der Unfallfluchten zu minimieren sowie die durchschnittliche Aufklärungsquote von 37 % zu erhöhen und eine größere Zahl von Unfallflüchtigen ihrer straf- und zivilrechtlichen Verantwortung zuzuführen.
Aktion Angesichts der großen Gefahren des Alkohols am Steuer nimmt in der Präventionsarbeit für junge Fahrzeugführer die Aktion BOB eine wesentliche Rolle ein. Sie hat in Mittelhessen eine große Akzeptanz gefunden. BOB heißt die Aktion, BOB heißt auch der Mensch der sie ausführt. Sein Erkennungszeichen: ein knallgelber Schlüsselanhänger! Der BOB übernimmt Verantwortung. Er trinkt keinen Alkohol! Er bleibt nüchtern! Er fährt seine Freunde oder Kollegen nach einer Partynacht sicher nach Hause. Mit diesem geringen Aufwand leistet ein BOB einen erheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Zeigt der BOB in einer Gaststätte, die an dem Programm teilnimmt, den Schlüsselanhänger vor, erhält er ein kostenloses alkoholfreies Getränk. BOB- Betriebe erkennt man an dem Aufkleber an der Tür. Inzwischen unterstützen über 360 Gaststätten die Aktion. Etwa 70 Fahrschulen unterstützen die Prävention, indem sie im Unterricht BOB vorstellen und thematisieren. Mittlerweile sind über 150.000 der begehrten BOB Schlüsselanhänger verteilt worden. Weiteren Informationen findet man im Internet unter www.aktion-bob.de.
MAXimal mobil bleiben - mit Verantwortung! Die Aktion MAX für die Generation 65plus ist neben der Aktion BOB die zweite zielgruppenspezifische, langfristig und nachhaltig ausgerichtete mittelhessische Verkehrspräventionskampagne unter dem Dach von verkehrssicher-in-mittelhessen. Im Rahmen der Verkehrspräventionsarbeit soll insbesondere älteren Menschen vermittelt werden, wie maximale Mobilität bei größtmöglicher Verkehrssicherheit verantwortungsvoll zu erreichen ist. ob als Kraftfahrer/-in mit Bus und Bahn mit dem Fahrrad und zu Fuß Die Aktion MAX soll: das Bewusstsein stärken, dass die Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter nachlässt die verantwortungsbewusste Teilnahme am Straßenverkehr fördern die Bereitschaft erhöhen, an verkehrsbezogenen Gesundheitsüberprüfungen teilzunehmen, den Nutzungsgrad von geeigneter Sicherheitsausstattung erhöhen, (z. B. Fahrradhelme, Sicherheitsgurt, Fahrassistenzsysteme, reflektierende Kleidung usw.) Die Inhalte von MAX werden durch Infoveranstaltungen, Plakatkampagnen, Workshops, Verkehrssicherheitstage in Zusammenarbeit mit Optikern, Akustikern, Ärzten usw. vermittelt.
Gesamtunfälle 2013/2014 Beteiligung der Verkehrsteilnehmer MAX 65+
Unfallzahlen des PP Mittelhessen 23.500 23.233 23.000 22.500 22.000 21.500 21.000 20.500 20.000 19.500 22.823 21.745 20.985 22.711 21.820 21.516 22.459 22.731 22.141 21.685 21.485 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Bereich der Polizeistation Friedberg 2014 2013 Tendenz Verkehrsunfälle gesamt 1922 2002-4,0 % VU mit Sachschaden 1597 1663-4,0 % VU mit Personenschaden 325 339-4,13 % Verunglückte Personen 424 484-12,2 % davon Leichtverletzte 355 414-14,3 % davon Schwerverletzte 63 68-7,35 % davon Getötete 6 2 VU mit Alkohol 58 61-4,9 % VU mit Drogen / ber. Mitteln 6 2 Fluchtunfälle 686 658 + 4,25 %
Bereich der Polizeistation Büdingen 2014 2013 Tendenz Verkehrsunfälle gesamt 1374 1358 + 1,18 % VU mit Sachschaden 1120 1125-0,45 % VU mit Personenschaden 254 233 + 9 % Verunglückte Personen 366 319 + 14,7 % davon Leichtverletzte 283 256 + 10,5 % davon Schwerverletzte 78 63 + 23,8 % davon Getötete 5 0 VU mit Alkohol 49 57-14 % VU mit Drogen / ber. Mitteln 9 5 + 80 % Fluchtunfälle 318 360-11,6 %
Bereich der Polizeistation Butzbach 2014 2013 Tendenz Verkehrsunfälle gesamt 604 508 + 18,9 % VU mit Sachschaden 514 436 + 17,9 % VU mit Personenschaden 90 72 + 25 % Verunglückte Personen 123 88 + 39,8 % davon Leichtverletzte 102 76 + 34,2 % davon Schwerverletzte 21 11 + 90 % davon Getötete 0 1 VU mit Alkohol 17 13 + 31 % VU mit Drogen / ber. Mitteln 1 3 Fluchtunfälle 188 168 + 12 %
Bereich der Polizeistation Bad Vilbel 2014 2013 Tendenz Verkehrsunfälle gesamt 750 898-16,5 % VU mit Sachschaden 626 757-17,3% VU mit Personenschaden 124 141-12,1 % Verunglückte Personen 164 186-11,8 % davon Leichtverletzte 142 151-6 % davon Schwerverletzte 21 34-38 % davon Getötete 1 1 VU mit Alkohol 20 35-43 % VU mit Drogen / ber. Mitteln 4 2 Fluchtunfälle 299 364-17,8 %
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