mittendrin Gemeindebrief Dezember 2018 - Januar - Februar 2019
2 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, unter dem Stern von Bethlehem gehen wir in die Advents- und Weihnachtszeit. Zum Auftakt findet am 24.11. wieder die beliebte Bastelwerkstatt für Kinder statt. Mit Konzerten, Teilnahme am Lebendigen Adventskalender, Frauengottesdienst, Waldweihnacht und der Sammlung der Konfirmanden für Brot für die Welt nähern wir uns dem Weihnachtsfest. Auch zwischen den Jahren werden wir mit einem besonderen musikalischen Beitrag verwöhnt. Im neuen Jahr feiern wir am 01.03. wieder einmal der ökumenischen Weltgebetstag in unsrer Gemeinde unter dem Motto Kommt, alles ist bereit. Mit diesen Worten laden wir auch gerne zu allen gemeindlichen Veranstaltungen ein. Wir wünschen Ihnen allen ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest. Das Redaktionsteam Ich möchte heut ein Licht anzünden für alle Menschen weit und breit. Sein warmer Schein wird sie begleiten für immer und für alle Zeit. Ja auch die Hilflosen und die Schwachen, sie dürfen nicht vergessen sein und an den strahlend schönen Kerzen wird sich auch ihre Seele freun. Ich möchte, dass tausend Lichter leuchten für alle Kinder auf der Welt. Auf dass sie nicht mehr hungern müssen und ihre Freude ewig hält. Annemarie Wagner Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Friedrichsdorf vertreten durch den Redaktionsausschuss: Anne Gauterin-Urbach, Gabriele Golinski-Wöhler, Karin Quehl, Rainer Stockbauer und Pfarrerin Gundula Guist (V.i.S.d.P.) Druck: Gemeindebriefdruckerei Harms, Groß-Oesingen Redaktionsschluss für die Ausgabe März April Mai 2019: 26. Januar 2019 Titelbild: Gemeindebrief.de
Geistliches und Theologisches 3 Sterngucker geistliches Wort zur Weihnachtszeit An Weihnachten sind wir alle Sterngucker so wie die drei Weisen damals auf ihrer Suche auf dem Weg zu Jesus Christus. In den Sternen hatte es gestanden: eine neue Zeit sei angebrochen. An Weihnachten sind wir alle Sterngucker denn auch wir suchen unseren Weg: unseren Weg durch die angefüllte Advents- und Weihnachtszeit, unseren Weg durch die Feiertage mit Familienfeiern, unseren Weg in das neue Jahr. Wäre schön, wenn auch uns ein Stern verheißen würde: Jesus Christus ist geboren, eine neue Zeit wird anbrechen auch für Dich. Welche Sterne stehen an unserem Himmel? Sterne der Freude, der Hoffnung, des Glaubens, der Zuversicht? Oder eher die Wolken der Bedenken, der Furcht, der Traurigkeit, des Verzagens? Das wird viel von dem abhängen, wie unser persönliches Jahr 2018 verlaufen ist. Manch einer lässt das Jahr 2018 mit Freude gehen, andere würden es liebend gerne festhalten. Unter dem Stern zu feiern dazu sind Sie eingeladen. In den Gottesdiensten der Adventsund Weihnachtszeit, zur Jahreswende und im neuen Jahr feiern wir unter dem Stern, der ja unseren Kirchturm ziert. Lassen Sie sich stärken auf dem Weg oder wie es bei den drei Weisen heißt:... und sie wurden hocherfreut. Ihre Pfarrerin Gundula Guist Über welchen Text wird am Sonntag gepredigt? Zur Einführung der neuen Perikopenordnung Wie es bisher war: Für die Texte, über die am Sonntag gepredigt werden soll, gibt es grundsätzlich eine Ordnung. Das dient zum einen dazu, das Kirchenjahr zu berücksichtigen und eine gewisse Ausgewogenheit der Themen herbei zu führen. Auch sollen die Predigenden davon abgehalten werden, immer nur ihre Lieblingstexte und Lieblingsthemen zu predigen. Am 1. Advent tritt in der gesamten Evangelischen Kirche in Deutschland eine neue Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder in Kraft. Eine mehrjährige Revision der bisherigen Ordnung ist vorausgegangen. Eine solche Ordnung regelt, welcher biblische Text oder welche biblischen Texte in den Gottesdiensten als Schriftlesungen vorgetragen werden und zu welchem Text gepredigt wird.
4 Geistliches und Theologisches Außerdem enthält sie Angaben zu den Liedern, die mit bestimmten Sonntagen bzw. Festtagen verbunden sind. Die bisher geltende Ordnung stammt von 1978, steht aber in einer Tradition, die weit vor die Reformationszeit in das frühe Mittelalter zurückreicht. Nach dieser Tradition ist ein festgelegter Abschnitt aus den Evangelien der wichtigste Text in einem Sonn- und Festtagsgottesdienst. Während die Lesungen an ihrem jeweiligen Sonn- oder Festtag Jahr für Jahr dran sind, verteilen sich die insgesamt sechs Predigttexte auf sechs Jahrgänge, so dass an einem bestimmten Sonntag erst im siebenten Jahre wieder über denselben Text gepredigt wird. Das ist neu: Dieses etwas kompliziert wirkende System hat sich grundsätzlich sehr bewährt. Die neue Ordnung übernimmt es mit einer spürbaren Änderung: In den Predigtjahrgängen wechseln sich nun von Woche zu Woche Texte aus dem Alten Testament, den Briefen und den Evangelien ab. Diese Erleichterung für Predigende und Hörende wurde möglich durch die Verdoppelung der alttestamentlichen Texte. Evangelien-, Epistel- und AT-Texte machen jetzt jeweils ein Drittel aus. Vor allem der christlich-jüdische Dialog hat zu einer neuen Hochschätzung des Alten Testaments in allen seinen Teilen geführt. Aber natürlich gibt es auch weitere Änderungen: mehr Texte, in denen Frauen vorkommen; mehr Texte mit Bezug zu heutigen Lebensfragen; mehr Texte mit Resonanzen in Kunst und Kultur. Die Gebetspsalmen für die gottesdienstliche Gemeinde sind durchgesehen und z.t. neu bestimmt und zugeschnitten worden. Und jeder Sonn- oder Festtag hat nun zwei Lieder der Woche bzw. des Tages, darunter sehr viel mehr neue Lieder als bisher. Im Kirchenjahr endet künftig die Weihnachtszeit stabil mit der Woche, in die der 2. Februar ( Lichtmess ) fällt. Unter die Weiteren Feste und Gedenktage sind einige Tage neu aufgenommen worden, z.b. der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) und der Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome (9. November), aber auch der Martinstag (11. November) und der Nikolaustag (6. Dezember). In dem Gottesdienst am 1. Advent (9:00 Uhr Dillingen, 10:00 Uhr Hugenottenkirche) erfahren Sie mehr.
10 Gottesdienst am 2. Advent Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 2. Sonntag im Advent Anders unterwegs Sonntag, den 9.12.2018, 10.00 Uhr Evangelische Kirche Friedrichsdorf Eine Gottesdienstfeier um in der Adventszeit zur Ruhe zu kommen, sich berühren und bewegen zu lassen. Die Worte aus Jesaja 35,1-10 erzählen in einer Fülle anschaulicher Bilder von der Verheißung Gottes für das Volk Israel. Der Gottesdienst regt an darüber nachzudenken, wie wir in unserem Leben unterwegs sind, auch auf unserem Weg im Advent. Er fragt nach dem, was wir brauchen um gut unterwegs zu sein. Was kann das Andere sein, das diesen Weg so besonders macht? Was verbinden wir mit der Aussage auf einem Heiligen Weg, den Gott uns bereitet hat, unterwegs zu sein? Der Gottesdienst ermutigt Worte zu finden, die das Besondere, das Andere an diesem Bild des Heiligen Weges benennen. Dieser Gottesdienst wird von Frauen unserer Gemeinde gestaltet nach einer Vorlage des Verbands Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.v. Es wirken mit der Chor LaChorale Es grüßt Sie das Vorbereitungsteam Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Träumereien zwischen den Jahren mit Engeln und anderen himmlischen Wesen... Lieder und Arien von Mahler, Humperdinck, Cornelius u.a. Sonntag, den 30.12.2018 16.00 Uhr Ausführende: Simone Garnier, Mezzosopran und Brigitte Hertel, Klavier Kaffeetrinken im Anschluss. Bitte, bringen Sie sich Ihre Tasse mit!!
12 Gottesdienste Sonntag 1.Advent 02. Dez. 9:00 Uhr 10:00 Uhr Gottesdienst in Dillingen mit dem Gesangverein Dillingen Gottesdienst mit Taufe Pfarrerin Gundula Guist Einführung der neuen Perikopenordnung. Sonntag 2. Advent Sonntag 3. Advent Samstag Vorabend zum 4. Advent Montag Heilig Abend Dienstag 1.Weihnachtstag 09. Dez. 10:00 Uhr Gottesdienst der ev. Frauen mit Abendmahl und LaChorale Gottesdienstteam 16. Dez. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiner Guist 22. Dez 17:00 Uhr Waldweihnacht am Parkplatz Ende Saalburgstraße Pfarrer Reiner Guist 24. Dez. 15:00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfarrerin Gundula Guist und Team 16:30 Uhr Christvesper mit LaChorale Pfarrer Reiner Guist 18:00 Uhr Christvesper in Dillingen Pfarrer Reiner Guist 23:00 Uhr Christmette Pfarrer i.r. Dr. Fritz Huth 25. Dez. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Gundula Guist Mittwoch 2.Weihnachtstag Sonntag 1.So.nach Weihnachten 26. Dez. 10:00 Uhr Gottesdienst in Dillingen mit Abendmahl Pfarrerin Gundula Guist 30. Dez. 17:00 Uhr Geistliches Konzert siehe Einladung Seite 11
Gottesdienste 13 Montag Silvester Dienstag Neujahr Sonntag Epiphanias Samstag vor 1.So nach Epiphanias 31. Dez. 17:00 Uhr Gottesdienst zum Altjahresabend mit Gesangverein Concordia Pfarrer Reiner Guist 1. Jan. 16:00 Uhr Gottesdienst in Dillingen Pfarrerin Gundula Guist anschließend Neujahrsweckessen 6. Jan. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiner Guist 12. Jan. 18:00 Uhr Gottesdienst Prädikant Michael Deutschmann Sonntag 2.So.n.Epiphanias 20. Jan. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Gundula Guist Sonntag 3. So. nach Epiphanias. Tag der NS Opfer Sonntag 4. So. nach Epiphanias 27. Jan. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiner Guist 3. Feb. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Einführung der neuen Konfirmanden Pfarrer Reiner Guist Samstag vor letztem So. nach Epiphanias Sonntag Septuagesimae 9. Feb. 18:00 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Gundula Guist 17. Feb. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer i.r. Dr. Fritz Huth Sonntag Sexagesimae 24. Feb. 10:00 Uhr Gottesdienst Prädikant Michael Deutschmann Das Abendmahl wird in unserer Gemeinde mit Traubensaft gefeiert.
14 Kindergottesdienst Liebe Kinder, zu den Kindergottesdiensten laden wir Euch ganz herzlich ein. Einmal im Monat bieten wir einen Kindergottesdienst an. Die nächsten Termine sind: Sonntag 9. Dezember 2018 (2. Advent) 11.00 Uhr Auf dem Weg Advent und Weihnachten nach Matthäus Sonntag 20. Januar 2019 11.00 Uhr Jesus in der Mitte Sonntag 03. Februar 2019 11.00 Uhr Josef Haus der lebendigen Steine Gemeindezentrum Römerhof Obere Römerhofstraße 4 in Friedrichsdorf um 11.00 Uhr
Regelmäßige Veranstaltungen 15 Ev. Gemeindezentrum Haus der Lebendigen Steine Obere Römerhofstraße 4 So. 11.00 Uhr Kindergottesdienst A. Gauterin Urbach (einmal im Monat) Tel.: 7 20 95 u. I. Launhardt Tel.: 0176/97319720 Mo. 14.30 Uhr Ev. Frauen (Frauenhilfe) Frau M. Pfaffenbach 14-tägig Tel: 77 76 60 19.30 Uhr Gesellschaftl.-theologischer Pfr. i.r. Dr. F. Huth Gesprächskreis Tel: 77 76 60 (i.d. Regel am 1. Montag im Monat) 20.00 Uhr Meditationskreis Herr F. Braum (am 2. + 4. Dienstag jeden Monats) Tel: 77 84 68 Mi. 09.00 Uhr Frauenfrühstück Frau E. Krey (vierteljährlich, mittwochs) Tel: 77 76 60 18.30 Uhr Offenes Beratungsangebot Pfarrer R. Guist (jeden letzten Mittwoch im Monat) Frau E. Herzog Tel: 8566070 Do. Konfirmandenunterricht Pfarrer R. Guist 15.30 17.00 Uhr (Gruppe 1) 17.00 18.30 Uhr (Gruppe 2) 20.15 Uhr LaChorale Frau A. Schumbert Tel.: 95 47 35 Fr. 19.30 Uhr Posaunenchor Herr D. Weißbach Tel: 77 76 60
16 Termine Sammlung Brot für die Welt Die diesjährige Sammlung der Konfirmanden findet statt am 01.12. auf dem Landgrafenplatz, am 06.12. auf dem Houiller Platz, am 08.12 auf dem Seulberger Weihnachtsmarkt und am 15.12. am Taunuscarré. Frauenfrühstück Das nächste Frauenfrühstück findet statt am Mittwoch, den 5.12.2018, um 9.00 Uhr mit einem Vortrag unter dem Motto Carpe Diem denn die wichtigste Stunde ist jetzt! von Birgit Arndt. Ev. Gemeindezentrum Römerhof, Obere Römerhofstraße 4 Anmeldung bis 3.12.2018 über das Gemeindebüro. Heiligabend Der Kirchenvorstand der Ev.-Lutherischen Kirche in Seulberg lädt all diejenigen Menschen ein, die am Heiligen Abend nicht allein sein möchten, nach dem Gottesdienst um 18.00 Uhr in das Gemeindehaus in Seulberg zu kommen. Anmeldung Gemeindebüro Seulberg, Sudetenstraße 2, Tel.: 06172/71345, ev.kirchengemeinde.seulberg@ekhn-net.de Konzert mit Orgel und Alphorn Neue Töne, neuer Klang, Frühling mit dem Alphorn. Werke von Girolamo Fantini, Streiff, Thomas, Homilius u.a. Sonntag, den 24.03.2019, um 17.00 Uhr in der Hugenottenkirche Konfirmationsjubiläen Die Konfirmationsjubiläen 2019 werden gefeiert im Gottesdienst am Sonntag, den 07.04.2019, in der Hugenottenkirche. Anmeldung über das Gemeindebüro. Kanufreizeit 2019 Die Kanufreizeit 2019 findet statt vom 22.07.2019 bis 03.08.2019. Anmeldung über Pfarrer Reiner Guist.
Weltgebetstag 2019 19 "Kommt, alles ist bereit": Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz - besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf. "Come - Everything is ready", Rezka Arnuš Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz. Das Vorbereitungsteam für den Weltgebetstag trifft sich am 29.11.2018 um 20.00 Uhr im Haus der lebendigen Steine. Alle, die bei der Gestaltung des Weltgebetstags am 01.März 2019 mitwirken möchten sind herzlich eingeladen, auch später noch dazu zu kommen. Kontakt Gabi Golinski-Wöhler, Tel.: 06172 78625 oder über das Gemeindebüro.
22 Seelsorge und Beratungsangebot Seelsorge und Beratungsangebot der evangelischen Kirchengemeinde in Friedrichsdorf Seelsorge und Beratung ist ein wesentliches Handlungsfeld der Gemeindearbeit. Sie nimmt den Menschen umfassend in seiner Lebenssituation wahr und begleitet ihn. So hatte es Nikolaus Schneider, der ehemalige Ratspräsident der EKD, ausgedrückt. In Martin Luthers Sinne hat jeder Gläubige prinzipiell die Fähigkeit, für den anderen einzustehen und Anteil an der heilsamen Wirklichkeit Gottes zu geben. Martin Luther hat vom allgemeinen Priestertum gesprochen. Dahinter steckt die großartige und umwälzende Idee der Freiheit des Christenmenschen und eines freien Zutritts in ein unmittelbares Beziehungsverhältnis zu Gott, durch das wir allesamt Anteil an der schöpferischen Wirklichkeit Gottes haben. Deshalb verstehen wir die Seelsorge- und Beratungsarbeit nicht allein als Aufgabe für Pfarrerinnen und Pfarrer, sondern als Auftrag für die ganze Gemeinde. Als Ergänzung und Erweiterung der normalen Seelsorge durch die Pfarrpersonen haben wir deshalb seit knapp 2 Jahren ein kleines psychologisch und seelsorgerlich geschultes Beraterteam gebildet, an das Sie sich wenden können, wenn Ihnen etwas auf der Seele liegt, für das Sie Rat und Hilfestellung in Anspruch nehmen möchten. Rückblickend sind dies einige der Themen, mit denen Menschen zu uns kamen: Es wurde z.b. Hilfe in Konflikten oder bei Überlastung durch die Anforderungen in der Familie gesucht, jemand wollte von Schuldgefühlen frei werden, ein anderer sich mit Angehörigen versöhnen, mit Einschränkungen durch Älterwerden oder Krankheit zurechtkommen oder den Tod von nahestehenden Menschen bewältigen. Prinzipiell ist die Themenwahl nicht eingeschränkt. Scheuen Sie sich deshalb nicht, mit Ihrem eigenen Thema unsere Sprechstunde aufzusuchen oder den Telefonhörer in die Hand zu nehmen oder weisen Sie Bekannte und Freunde auf das Angebot hin. Eine kostenlose Sprechstunde, zu der jeder kommen kann, findet jeweils am letzten Mittwoch eines Monats im Haus der lebendigen Steine, Obere Römerhofstraße 4, in Friedrichsdorf, statt. Gerne können Sie telefonisch Kontakt aufnehmen über das Gemeindebüro (06172-777660) oder Frau Herzog (06172-8566070) oder Pfarrer Guist (06172-2655472).
Kontakt 23 Gemeindebüro Obere Römerhofstraße 4 61381 Friedrichsdorf Tel: 0 61 72-77 76 60 Fax: 0 61 72-77 76 62 Sekretärin: Elke Krey ev.kirchengemeinde. friedrichsdorf@ekhn-net.de www.ev-kirche-friedrichsdorf.de Öffnungszeiten Di. + Do. 9.00-12.00 Uhr Pfarrerehepaar Gundula und Reiner Guist Tel: 06172-2655472 Dr.- Fuchs-Straße 2 61381 Friedrichsdorf ev.pfarramt.kirchengemeinde. friedrichsdorf@ekhn-net.de Sprechstunden nach Vereinbarung Organist Dieter Wolfgang Weißbach Tel: 069-72 25 71 Evangelischer Kindergarten Taunusstraße 18, 61381 Friedrichsdorf Leiterin: Christiane Ilsemann Tel: 0 61 72-77 89 86 Fax: 0 61 72-59 75 83 ev.kita.friedrichsdorf@ekhn-net.de Diakonisches Werk Hochtaunus Tel: 0 61 72-30 88 03 Ökumenische Diakoniestation Cheshamer Straße 51 61381 Friedrichsdorf Tel: 0 61 72-5 98 83 00 Bankverbindungen: Nassauische Sparkasse Friedrichsdorf IBAN DE61 5105 0015 0242 0026 28 BIC NASSDE 55 XXX Förderkreis der Ev. Kirchengemeinde Friedrichsdorf e.v.: Nassauische Sparkasse Friedrichsdorf IBAN DE59 5105 0015 0242 0633 86 BIC NASSDE 55 XXX Telefonseelsorge: 0 800 111 0 111, kostenfrei! Küster Jakob Harder, Friedrichsdorf Tel: 0 61 72-59 95 28 Kinder Sorgentelefon: 0 800 111 0 333, kostenfrei!
LEBENDIGER ADVENTSKALENDER 2018 TRAGT IN DIE WELT EIN LICHT 01.12. St. Bonifatius, Ostpreußenstraße 33, Seulberg 02.12. Dillinger Dom, Dillinger Straße 32, Friedrichsdorf 05.12. Haus Dammwald, Kolberger Straße 1-3, Friedrichsdorf 06.12. Friedrichsdorfer Tafel, Am Houiller Platz 13, Friedrichsdorf 07.12. Fam. Proschmann und Nachbarn, Obere Römerhofstr. 43, Fdorf 08.12. Fam. Langhals, Pfingstweidstraße 15, Köppern 09.12. Fam. Wolfrom, Stettiner Ring 8, Seulberg 12.12. Haus Teichmühle, Teichmühlenweg 14, Köppern 13.12. Altes Rathaus, Alt-Burgholzhausen, Burgholzhausen 14.12. Heliand-Pfadfinderinnen, Alt-Seulberg 25-27, Seulberg 15.12. Taunusresidenz, Cheshamer Straße 51, Friedrichsdorf 16.12. Fam. Herzog, Institut Garnier 10, Friedrichsdorf 19.12. Ev. Kindergarten, Taunusstraße 18, Friedrichsdorf 20.12. Haus Mirjam, Plantation 38, Friedrichsdorf 21.12. Hildegard Bauer, Sudetenstraße 4, Seulberg 22.12. Fam. Kaltschnee, Talstraße 91a, Friedrichsdorf 23.12. Ev.-methodistische Kirche, Wilhelmstraße 28, Friedrichsdorf 24.12. Gottesdienste in allen Friedrichsdorfer Kirchen Die Veranstaltung findet im Haus statt. Infos: www.emkfriedrichsdorf.de ; www.katholischekirche-hg-frd.de; www.ev-kirche-friedrichsdorf.de Beginn jeweils um 18.15 Uhr
Bericht aus der Gemeinde 5 Bericht zum Stand der Baumaßnahmen: Die zum Gemeindehaus gehörenden und erforderlichen Stellplätze sind Ende Oktober in Angriff genommen worden und sollen Anfang November fertig gestellt werden. Dann können die restlichen Zäune gezogen und die Anpflanzungen erfolgen. Das Pfarrhaus ist erst in der Ausschreibungsphase: Zuerst wurde der Abbruch ausgeschrieben, gefolgt von Elektroarbeiten und Haustechnik. Es soll Ende November mit den ersten Arbeiten begonnen werde: Abbruch des kleinen Anbaus, Kanalarbeiten, neuer Anbau und Abbruch innen. Zum Gemeindehaus Taunusstraße: Im Oktober wurde Sakristei, Büsche und Mauern abgetragen um das Grundstück vorzubereiten. Mitte November soll das Ausbaggern beginnen. Wir gehen davon aus, dass die Hälfte der Taunusstraße in diesem Bereich gesperrt werden muss, damit der Kran und das Material Platz finden. Mit Beeinträchtigungen ist daher zu rechnen. Ende April soll der Rohbau mit Dach stehen. Es ist erstaunlich, was es bei einem Neubau an Vorschriften zu bedenken, zu beantragen und auch zu bezahlen gibt. Selbst die Fachleute sind manchmal überrascht. Konfirmanden 2019/20 In unserer Gemeinde beginnt die Konfirmandenzeit zum Anfang des Vorjahres also für die Konfirmation 2020 Anfang 2019. Daher laden wir herzlich zum Elternabend mit Informationen und der Möglichkeit der Anmeldung von Konfirmandinnen und Konfirmanden ein und zwar am: Dienstag, den 22.01.2019, um 20.00 Uhr, im Haus der lebendigen Steine. Neben Informationen zum Konfirmandenunterricht und den diversen Unternehmungen (vor allem im ersten Halbjahr) werden auch alle bekannten Termine weitergegeben. Zur Anmeldung bringen Sie bitte die Taufurkunde mit. Bitte reden Sie mit Bekannten und Freunden darüber, nicht alle Interessierten werden durch unsere Mitgliederdatei erfasst. Wir freuen uns schon sehr auf das neue Jahr mit vielen neuen Gesichtern und tollen Erlebnissen. Pfarrer Guist und das Konfi-Team
6 Bericht aus der Kita Erntedankfest Eifrig huschen kleine Mäuse durch die Kirche, flink sammeln sie Nüsse, Beeren, Getreide, also Vorräte für den Winter. Sie kriechen in kleine Ritzen vor dem Altar und tuscheln über Frederik die kleine Maus. Was ist denn da bloß los in der Kirche, eine Mäuseplage? Nein natürlich nicht, die Mäuschen haben zwei Beine und auf ihren Köpfen wippen lustige Öhrchen. Es sind die Vorschulkinder des Kindergartens, die den Erntedankgottesdienst mitgestalten. Schon Wochen vorher haben sie ihre Texte geübt, Kostüme gebastelt und mit ihren Betreuerinnen eine schöne Kulisse gestaltet. Ein wenig Aufregung war dann aber doch zu verspüren, als sie in die Kirche einzogen. Doch nun zurück zur Geschichte. Die Maus, mit dem Namen Frederik sitzt nur da und sammelt scheinbar nichts. Als ihn die übrigen Mäuse ihn zur Rede stellen, gibt Frederik eine erstaunliche Antwort, er sammelt Wörter, Farben, Sonnenstrahlen, doch wofür nur? Nachdem der Winter schon fortgeschritten ist, die echten Vorräte aufgebraucht sind, die Mäuse hungern und frieren, kommen Frederiks Vorräte zum Tragen. Die schönen Geschichten, die hellen bunten Farben, die Vorstellung von hellen Sonnenstrahlen, wärmen nun die Mäuschen von innen. Sie geben ihnen neuen Lebensmut, sie stärken die Vorfreude auf den Frühling, sie spenden Kraft und neue Hoffnung. Nachdem Frederik auch noch ein Gedicht vorgetragen hat spenden die Mäuse Applaus und dieser setzt sich auch bei den Gottesdienstbesuchern fort, denn schließlich heißt es schon in der Bibel: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus Gottes Mund geht. Mit fröhlichen Liedern leisten dann die Kinder einen weiteren gelungenen Beitrag zu diesem schönen Gottesdienst. Angelika Lebeau
Bericht vom Frauenfrühstück 7 In aller Freundschaft Wir durften Pastorin Cornelia Trick, Gemeindepastorin der Ev.- methodistischen Gemeinde in Schmitten-Brombach, als Referentin begrüßen. Sie erläuterte, warum Freundschaften so wichtig für unser Lebensglück sind: es besteht eine zu 22% höhere Lebenserwartung, wenn man Freunde an seiner Seite weiß, das Immunsystem und auch das eigene Ich werden gestärkt. Es tut so gut, Hilfe in der Not zu haben, wenn eine / einer uns versteht, weniger oder doch geteilte Sorgen sind leichter zu ertragen. Die Bereiche Liebe und Arbeit sind oft schwierig und anstrengend, da können Freundschaften eine Quelle der positiven Erlebnisse mit anderen sein. Probleme in der Freundschaft entstehen, wenn eine Asymmetrie besteht. Wenn zum Beispiel eine der Freundinnen auf Bewunderung ausgerichtet ist, oder Macht / Dominanz ausgeübt wird. Auch Eifersucht oder Neid können zum Problem werden. Kern dabei ist, dass ich mir meiner selbst nicht sicher bin, auch nicht wie die Freundin zu mir steht. Deshalb ist es fundamental wichtig, sich selbst zu kennen und zu schätzen: sich selbst Freund zu sein, nur dann können wir dies auch weitergeben. Todsünden für eine Freundschaft sind Unzuverlässigkeit, eine Nehmerhaltung und das Weiterplaudern von anvertrauten Geheimnissen. Als Voraussetzung für gelingende Freundschaft bis in Alter nannte Frau Trick zum einen die nötige Distanz, atmen lassen, Kontrolle über das eigene Leben zu geben. Toleranz zur Verschiedenheit: nicht nur gleich und gleich gesellen sich gern, auch aus der Verschiedenheit wird Gewinn gezogen. Die andere als geschliffenen Diamanten sehen. Die aktive Gestaltung der Treffen ist wichtig. Das gemeinsame Lösen von Konflikten kann zeitaufwendig sein, schafft aber dann auch starken Zusammenhalt. Manchmal werden Freundschaften durch Umzug beendet, da kann es hilfreich sein, in einer Gruppe (Gemeinde, Sport, Hobby) oder bei Freunden der Freunde nach weiteren Freunden zu suchen. Wenn Zeit investiert wird, neue Menschen kennenzulernen und Ihnen mit Interesse begegnet wird, das kann ein Türöffner sein. Unseren besten Freund haben wir in Gott. Im Johannes Evangelium heißt es: Ich bin euer Freund. Er schickt uns Erlebnisse im Tag, lässt uns Begegnungen sammeln, ihm dürfen wir vertrauen und loslassen. In Gemeinschaft leben und sich gegenseitig stützen gibt Selbstwertgefühl. Wir dürfen vertrauen: So wie ER uns gemacht hat, sind wir gut. Elke Krey
Meditatives K O N Z E R T für Orgel und Trompete mit Werken von J.P. Sweelinck, B. Viviani, D.Buxtehude, J.S. Bach, F. Mendelssohn, C. Franck, R. Finkbeiner und meditativen Texten von M Seel, F. Steffensky, D.Sölle und H.M. Enzensberger Samstag, den 8.Dezember 2018, 19.30 h Ev. Kirche Friedrichsdorf Orgel: Dieter W.Weißbach, Trompete: B.Tessmer Lesungen K. Quehl